Der DFFC ist in der 2. Runde des Kreispokals ausgeschieden, setzt aber ein großes Ausrufezeichen und zwingt den Favoriten zur Verlängerung.
Was war das für ein Spiel.
Soviel vorweg: Vom Trainergespann Werle und Dankert hervorragend eingestellt, boten die Grünen ein unglaubliches Spiel.
Torhüter Völker kann einen Schuss klären. ©DFFC
Die Nordhastedter wollten von Beginn an zeigen, wer der Klassenhöhere ist und machten sofort Druck auf das von Völker gehütete Tor. Schon die erste Ecke sorgte für große Gefahr. Die Abwehrreihe um den wie immer gut organisierenden Weinert, konnte jedoch immer wieder die Bälle hinten rausschlagen und so für gefährliche Gegenstöße sorgen. So war es dann auch Peters, der in der 3. Minute über links Richtung gegnerisches Tor davonziehen konnte und den Ball nach einer Unsicherheit des Keepers ins Tor einschieben konnte.
Der TSV erhöhte den Druck, lief sich aber an der gut gestaffelten Abwehr ein ums andere Mal fest.
Diekhusen setzte weiter auf Konter, Rohmann wurde aber auf dem Weg zum Tor wegen Abseitsstellung zurückgepfiffen. Kurz darauf war er es erneut der die große Chance zum 2-0 hatte als er frei vor dem Gehäuse stand, jedoch ging sein Ball aufs obere Eck knapp am Tor vorbei.
Dann kam die Zeit der Nordhastedter, sie setzten sich in der Hälfte der Diekhusener fest und hatten mit einem gefährlichen Freistoß die Chance zum Ausgleich. Der fiel dann in der 33. Minute, als Weinert ein Torabschlag misslang, der Ball einem gegnerischen Spieler vor die Füße fiel, dieser in den Strafraum flankte wo man dann keine Mühe hatte, den Ball im Tor unterzubringen. Die Diekhusener nun verunsichert, ließen jetzt weitere Chancen der Nordhastedter zu, ein Freistoß landete an der Lattenunterkante und eine Ecke lenkte Weinert mit einem Querschläger fast ins eigene Tor. Das Bemühen der Gäste wurde dann doch in der 45. Minute mit einem direkt verwandelten Freistoß belohnt. Peters hatte kurz vor dem Pausenpfiff noch mal eine Chance zum Ausgleich, sein Volleyschuß ging aber am Tor vorbei.
Nach der Pause blieben Chancen zunächst auf beiden Seiten aus, der Kampf bestimmt das Spielgeschehen zwischen den Strafräumen. Nordhastedt kam zu einem Tor, welches jedoch
wegen Abseits aberkannt wurde. Ab der 70. Minute machten sich langsam auch konditionelle Probleme bei den Diekhusener bemerkbar, mit Bienek und Friederichs kam noch mal frischer Wind in die Partie. Das Trainerteam entschied sich hinten aufzulösen, Hölting wurde in die Offensive beordert. Kurz vor Ende der Spielzeit wurde diese taktische Maßnahme von Erfolg gekrönt, in der 89. Minute zog Friedrichs auf der rechten Seite auf und davon und erzielte mit einem fulminanten Schuß ins obere rechte Eck den vielumjubelten Ausgleich. Verlängerung !!!!
Cleverness und Konditionsvorteile der Nordhastedter wurden in der Verlängerung aber dann doch recht schnell deutlich.
Ein Fehler von Torwart Völker, der einen Ball durch die Beine rutschen ließ, ein Freistoß durch die Mauer sorgten für eine deutliche Führung der Gäste.
Rohmann hatte dann die Chance mit einem gut getretenen Freistoß zu verkürzen, der Gästekeeper parierte jedoch großartig und konnte den Ball übers Tor fausten.
Mit dem 2-5 machte Nordhastedt dann den Deckel drauf und konnte den Vorsprung, trotz numerischer Unterzahl durch eine Gelb/Rote Karte, halten und ging als Ergebnissieger vom Platz.
Der wahre Sieger an diesem Abend war aber der DFFC, der eine grandiose Leistung geboten hat.
Stimmen zum Spiel:
„Eine klasse Leistung vom Team. Das Ergebnis ist zwei Tore zu hoch ausgefallen. Das Team hat die taktischen Vorgaben sehr gut umgesetzt. Wir sind auf einen gutem Weg. Nach vorne können wir noch ein bisschen mehr Gefahr ausstrahlen. Ich bin zufrieden.“ Trainer Dankert „Die Taktik war von Anfang an klar, defensives Spiel. Trotz des Fehlens von 4 bis 5 Stamm- bzw. Alternativspielern hat die gesamte Mannschaft von Anfang an bis auf’s Letzte gekämpft! Wir können nur positives aus diesem Spiel mitnehmen. Weiter so!!“ HöltingDiekhusen spielte mit: Völker – Stange – Zarrath – Rohmann – Peters – Hölting – Ottmar – Thomsen – Schlüter – Weinert – Friedrichs – Bienek – Maaß – Müller
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